Die Lehrveranstaltung hat das Ziel, anwendungsorientiert und interaktiv Grundkenntnisse zu den Begrifflichkeiten "sex", "gender" und "doing gender"zu vermitteln. Es wird der Frage "Was hat das mit dem Technikstudium zu tun?" nachgegangen und die Studierenden sind aufgefordert, sich mit dem eigenen Technikstudium aber auch mit strukturellen und gesellschaftlichen Fragen, wie Geschlechterungleichheiten, (technischen) Fachkulturen, geschlechtersegregierte Ausbildungs- und Arbeitsbereiche, auseinanderzusetzen.
Die Lehrveranstaltung findet geblockt statt.
Eine Teilnahme an allen Terminen inkl. Vorbesprechung wird vorausgesetzt und zusätzlich ist ein Thema aus der Lehrveranstaltung schriftlich auszuarbeiten und zu präsentieren.
Schriftliche Einzelarbeiten ermöglichen noch eine Reflexion des Gelernten auf einer persönlichen Ebene.
Neben einer Einführung in zentrale Fragestellungen zu Genderaspekten in der Technik und den Ingenieurwissenschaften werden die Themenbereichen geschlechtsspezifische Sozialisation, Selbst- und Fremdbild des Ingenieurs/der Ingenieurin, gegenwärtige Situation an der Technischen Universität und am Arbeitsmarkt bearbeitet.
Ein Schwerpunkt wird auf die Forschungsperspektive "Gender in Research"-content gelegt, d.h. die Studierenden beschäftigen sich mit Literatur und Forschungsergebnissen aus der Gender- und Geschlechterforschung und ihren jeweiligen Fachgebieten.
Verwendet werden Methoden aus der gendersensiblen Erwachsenenbildung und Didaktik.
http://www.geschlecht-und-innovation.at/home/
https://genderedinnovations.stanford.edu/
Knoll, Bente; Ratzer, Brigitte (2010): Gender Studies in den Ingenieurwissenschaften. Wien: Facultas wuv Universitätsverlag.
Anwesenheit an allen Terminen, aktive Mitarbeit
schriftliche Ausarbeitungen und Referat
keine spezifischen Vorkenntnisse erforderlich
Bereitschaft, sich mit gesellschaftlichen Fragen im Zusammenhang mit Technik und dem (eigenen) Studium auseinanderzusetzen