In Zusammenarbeit mit der auslobenden Firma Xact Solutions GmbH findet dieses Semester (2016w) ein Ideenwettbewerb zum Thema "Wohnen am Balkon" statt.Quer durch die Epochen und Weltregionen wird der Balkon als (halb)offene Form der Raumerweiterung für unterschiedlichste Funktionen ausgebildet. In bäuerlichen Kulturen leitete sich der Balkon aus dem reinen Zweckerfordernis der Trockengerüste her, in der Herrschaftsarchitektur stand hingegen die repräsentative Funktion im Vordergrund.Im Lichte der rasant steigenden Zahl der Weltbevölkerung und der damit einhergehenden Migration der Menschen vom Land in die städtischen Ballungsräume, wird der Balkon als günstige Raumerweiterung - und damit die Nutzung für Wohnzwecke - immer bedeutender.In dieser LVA machen wir uns auf die Suche nach zeitgemäßen und innovativen "Wohn-Balkon"-Modellen, die abhängig vom Klima einer Region, von kulturellen Gegebenheiten, von Wohnungsgrößen und bautechnischen Erfordernissen verschiedensten Anforderungen entsprechen.
Eine Ausstellung aller beteiligten Arbeiten sowie eine 1:1-Umsetzung der Siegerarbeit ist geplant.
Die Auseinandersetzung mit dem imaginären Zeichnen, insbesondere die Fähigkeit, eigene Entwurfsgedanken zeichnerisch darzustellen sowie der bewusste, individuelle Umgang mit unterschiedlichen zeitgemässen Darstellungsmethoden ist grundlegendes Lehrziel der Übung. Darüber hinaus soll das Wissen über die Wirkung von Abstraktion, Reduktion, Überzeichnung, Manipulation etc. den effizienten Einsatz darstellerischer Werkzeuge gewährleisten. Bezogen auf den Entwurfsprozess soll die "Katalysatorfunktion" der Darstellung erkannt und kreativ eingesetzt werden.
Die LVA "Subjektive Räume / Raumutopien" untersucht das Feld der gestalterischen Zugangsweisen und Kommunikationsmittel unter besonderer Berücksichtigung der zweidimensionalen Darstellungspraxis. Den Studierenden soll eine themenspezifisch kontinuierliche Arbeitsphase ermöglicht werden, die die Umsetzung der individuellen räumlichen Imagination sowie die Aneignung und gezielte Anwendung verschiedener darstellerischer Ausdrucksmittel für die Architekturpraxis zum Inhalt hat. Der Einfluss kultureller Veränderungen und technologischer Neuerungen determiniert die Vorgehensweise. Die LVA wird bewusst als Selbstbefragungsmodell etabliert und zur Recherche nach adäquaten Gestaltungskonzepten und Formen der Darstellung / Kommunikation hin vertieft. In Ergänzung dazu wird die gestalterische Wirkung und Einflussnahme konkreter Darstellungsmethoden und Darstellungsmittel auf den Entwurfsprozess thematisiert und analysiert.
Übungen und Vorlesungen wöchentlich, jeweils Donnerstag, 09:00-12:00.Die regelmäßige Anwesenheit ist unbedingt erforderlich!
Die LVA hat immanenten Prüfungscharakter. Die regelmäßige und vollständige Anwesenheit während der Vorlesungs- und Übungszeiten ist Voraussetzung für eine positive Beurteilung der LVA.
Da max. 60 TeilnehmerInnen berücksichtigt werden können, stellen die ZVS-Noten bei großer Nachfrage ein wichtiges Auswahlkriterium dar. Eventuell freie Plätze werden bei der Einführungsveranstaltung vergeben.
Die bzw. der Studierende muss zumindest 2 Lehrveranstaltung(en) aus folgender LVA Liste positiv absolviert haben:
Grundkenntnisse des perspektivischen Skizzierens.